Kardiologie
Kardiologie
Was ist Kardiologie?
Der menschliche Körper besitzt eine einzigartige Struktur, deren Grundlage aus Bewegungs-, Verdauungs-, Atmungs-, Ausscheidungs- und Kreislaufsystemen besteht. Das Kreislaufsystem, auch Herz-Kreislauf-System genannt, verteilt die für das koordinierte Funktionieren der Körpersysteme benötigten Nährstoffe und den Sauerstoff. Heutzutage sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigste Todesursache sowohl in unserem Land als auch weltweit. Jedes Jahr erleiden in unserem Land etwa eine Viertelmillion Menschen einen Herzinfarkt, und diese Zahl wird in Zukunft weiter steigen. Der Wissenschaftszweig, der sich mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen befasst, wird Kardiologie genannt.
Welche Erkrankungen gehören zur Kardiologie?
Zu den wichtigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die von der Kardiologie behandelt werden, gehören Bluthochdruck, Gefäßerkrankungen in großen Gliedmaßen wie Armen und Beinen, koronare Herzerkrankungen, Herzklappenerkrankungen, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen und Fettstoffwechselstörungen.
Welche Beschwerden führen zu einem Besuch in der kardiologischen Ambulanz?
Zu den häufigsten Beschwerden, die zu einem kardiologischen Arztbesuch führen, gehören Blutdruckschwankungen, Atemnot, Brustschmerzen, Arm- und Beinschmerzen, Schwellungen (Ödeme), Herzklopfen, schnelle Ermüdung, Schwindel und Ohnmacht.
Welche Untersuchungen werden in der kardiologischen Ambulanz durchgeführt?
Basierend auf den Beschwerden und Befunden der Patienten führt der Kardiologe verschiedene Untersuchungen durch, um die Diagnose und Behandlungsmethoden zu bestimmen. Zu den am häufigsten verwendeten Untersuchungen gehören Bluttests, EKG, Echokardiographie (ECHO), Belastungstests, Röntgenaufnahmen der Lunge, Myokard-Perfusionsszintigraphie, Langzeit-EKG- und Blutdruckmessungen (Holter), Ereignisrekorder, Kardio-MRT, Koronar-CT-Angiographie (virtuelle Angiographie) und Koronarangiographie.
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EKG: Eine grafische Darstellung der elektrischen Aktivität des Herzens. Diese einfache und schnelle Untersuchung dauert etwa 5 Minuten und liefert Informationen über Arrhythmien, koronare Herzkrankheiten, Herzinfarkte und Erkrankungen des Herzbeutels.
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Rhythmus-Holter: Ein Gerät, das Herzschläge über einen längeren Zeitraum aufzeichnet. Die Aufzeichnung erfolgt in der Regel über 24 Stunden, kann jedoch bei Bedarf verlängert werden. Es wird zur Diagnose von Arrhythmien verwendet, die Symptome wie Herzklopfen, Ohnmacht oder Schlaganfälle verursachen können.
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Blutdruck-Holter: Ein Gerät, das mit einer Manschette am Arm den Blutdruck über einen längeren Zeitraum misst. Es wird für die Diagnose von Bluthochdruck sowie zur Überwachung der Wirksamkeit von Bluthochdruck-Behandlungen verwendet.
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Ereignisrekorder: Ein tragbares Gerät, das Patienten bei sich tragen, um bei Auftreten von Symptomen die Herzaktivität aufzuzeichnen. Es ist besonders nützlich, wenn Symptome nicht täglich auftreten oder mit dem Rhythmus-Holter nicht erfasst werden können.
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Echokardiographie (ECHO): Eine Ultraschalluntersuchung des Herzens. Diese Untersuchung ermöglicht die Diagnose von strukturellen Anomalien wie Herzklappenerkrankungen, Muskelkontraktionsproblemen, Herzbeutelkrankheiten und angeborenen Defekten. Sie dauert etwa 10-15 Minuten.
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Belastungs-EKG (Belastungstest): Eine Untersuchung, bei der das Herz während körperlicher Belastung überwacht wird, um koronare Herzerkrankungen zu diagnostizieren, die im Ruhezustand keine Symptome zeigen. Die Untersuchung dauert etwa 15 Minuten.
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Myokard-Perfusionsszintigraphie: Eine Untersuchung für Patienten, bei denen ein Belastungs-EKG nicht durchführbar oder unzureichend ist. Sie wird auch zur Bewertung von Ischämien oder der Vitalität von Gefäßen verwendet. Die Untersuchung dauert etwa 3-4 Stunden.
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Koronar-CT-Angiographie (virtuelle Angiographie): Eine etwa 5-minütige Untersuchung, bei der mittels Computertomographie die Herzkranzgefäße visualisiert werden. Sie dient ausschließlich der Diagnostik.
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Koronarangiographie: Die Standardmethode zur Diagnose von Koronargefäßverengungen. Sie wird unter lokaler Betäubung durchgeführt und dauert etwa 30 Minuten. Blockaden können oft im selben Eingriff behandelt werden.
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